Hurra, endlich scheint wieder mal die Sonne und ich habe eine Stunde Freiraum, um meine vom Lektorieren und Texten verknoteten Gehirnwindungen durchzulüften! Am besten funktioniert das mit einem Spaziergang.
Schreiben und Gehen, diese Kombination liebten nicht nur Schriftstellerinnen wie Virginia Woolf. „Wer ohne Begleitung spazieren geht, kommt in Begleitung vieler Gedanken zurück“, sagte zum Beispiel auch der deutsche Dichter Ernst Hauschka.
Aber Achtung: Schreien BEIM Gehen, wie z.B. SMSen, kann gefährlich werden, denn es lenkt stark ab, wenn wir uns während des Gehens mit dem Handy beschäftigen. Das beeinträchtigt sogar unser Gleichgewichtssinn und wir verhalten uns ähnlich, wie wenn wir betrunken sind.
Besser ist da z.B., zwischendurch bewusst stehen zu bleiben, sich wenn möglich auch für ein paar Momente hinzusetzen, ein paar Notizen auf den kleinen Notizblock in der Jackentasche zu kritzeln oder ins Memo im Handy zu tippen… und dann weiter zu gehen, damit neue Ideen kommen können…
Johanna Vedral
Zum Weiterlesen: „Ein Spaziergang für sich allein“ von Judith Wolfsberger
GEHEN in Wien: http://www.wildurb.at/
Bildquelle: Aquarellbuntstiftzeichnung von Johanna Vedral
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