Langsam wird mir klar, warum ich mir gerne mit dem Abschließen eines Buches Zeit lasse: der Rummel rund um Buchpräsentationen, Lesungen usw. stresst mich introvertierte Schreiberin ziemlich. Am liebsten würde ich einfach nur ein Buch nach dem anderen in die Welt hinausschicken und gleich am nächsten Buch weiter schreiben. Aber ohne Lesungen und andere öffentliche Events findet das Buch nicht zu den Leserinnen und Lesern, das habe ich schon bei den Publikationen vor meinem schönsten Buch-Baby „Collage Dream Writing“  gelernt.
Eigentlich ist so eine Lesung ja ein herrliches Event – ich darf ein schönes und wichtiges Buch präsentieren. Ich kann mich freuen, wenn ich eingeladen werde, in stimmigem Ambiente eine Lesung zu halten. Es ist wunderbar, dass dann genau die Menschen im Publikum sitzen, für die ich mein Buch geschrieben habe und dass sie ihr Interesse deutlich zeigen.
Trotzdem habe ich Lampenfieber und tu mir schwer, meine innere Rampensau aufs Podium zu locken. Freundinnen unterstützten mich vor der Lesung mit guten Wünschen und aufbauenden Gesprächen. Bei der Buchpräsentation an der Sigmund Freud Uni standen da plötzlich unverhofft ein paar hilfreiche Geister, die mir halfen, den Bücherkoffer auszupacken, die Bücher aufzustellen und Fotos für mich zu knipsen 🙂 Da fühlte ich mich doch gleich wie ein Star 🙂  Ich verließ mich auf meine innere Workshop-Leiterin  und so konnte ich schon nach wenigen Sätzen das Lampenfieber vergessen und am Ende der Buchpräsentation glücklich Bücher signieren und verkaufen! Ist ja doch nicht so übel, so eine Lesung 🙂
Wenn du noch eines der letzten Hardcover-Exemplare der ersten Auflage von „Collage Dream Writing“ persönlich bei mir erwerben möchtest, komm am 9. Dezember 2017 zur buchquartier-Messe im Museumsquartier Wien! Ich freu mich drauf, mit dir am Stand des punktgenau-Verlages rund ums Büchermachen zu plaudern!

Autorin: Johanna Vedral

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