Collage Writing johanna Vedral

Schreiben muss keine einsame Angelegenheit sein. Nebeneinander im gleichen Raum zu schreiben ist für viele ein unglaublicher Turbo fürs Schreiben. Gemeinsam an Texten zu arbeiten (kollaboratives Schreiben) ist meines Erachtens nach eine weitere Dimension im Schreibprozess und ganz sicher eine heiße Spur 🙂
Die „Community of Writers“ gibt uns Halt, Feedback, Inspiration – und hilft uns weiter, wenn der innere Zensor sein hässliches Haupt erhebt und uns eindringlichst erklären möchte, dass unser Schreiben nichts taugt.
Nach einigen weniger ermutigenden Erfahrungen in Autor/innengruppen, in denen meine Texte zerpflückt und zerrissen wurden, habe ich 2007 eine Wohlfühloase des Schreibens gefunden, das writers`studio in Wien.
Im writers`studio gibt es Schreibworkshops zu unterschiedlichen Textsorten und  Gruppen wie „Work in Progress“ für Studierende, „Memoir in Progress“ für autobiographische Texte Schreibende, „Book in Progress“ für Sachbuch-Autor/innen, „Poetry in Progress“ für Dichter/innen u.v.m.In offenen Schreibtreffs können auch Neugierige, die noch keinen Workshop besucht haben, in das gemeinsame Schreiben hineinschnuppern.

Wie kannst du die richtige Schreibgruoppe, deine Community of Writers finden?
Hierzu gibt es einen guten Test, sagt die Schreiblehrerin Pat Schneider. Stell dir die Frage:

„When I leave, do I feel more like writing, or less like writing?“

Bildquelle: Collage von Johanna Vedral

1 Kommentar
  1. bschreiberin sagte:

    Hat dies auf bremerschreibstudio rebloggt und kommentierte:
    Gemeinsam zu schreiben „… hilft uns weiter, wenn der innere Zensor sein hässliches Haupt erhebt und uns eindringlichst erklären möchte, dass unser Schreiben nichts taugt“, schreibt Johanna Vedral heute in Ihrem Blog-Beitrag: „Die richtige Schreib-Gruppe finden“. Das nenne ich Serendipity = glückliche Fügung. Denn gerade ist „freie Schreibzeit“ im Bremer Schreibstudio. Hier schreibe ich etwa zweiwöchentlich mit Gleichgesinnten in einer offenen Schreibgruppe – und gerade jetzt entstehen zum Beispiel ein journalistischer Artikel und Teile für eine Doktorarbeit.
    Den Zensor haben wir des Raumes verwiesen, um in Ruhe und mit Elan zu schreiben. Und nun muss ich Euch leider verlassen, denn mein Text ruft laut nach mir …. Eure Birgit

    Antworten

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