Wie entstehen eigentlich eure Texte? fragt Eva Karel in ihrem Blog und zeigt, wie sie dem Chaos „eine Form abluchst“ 🙂

Bei mir beginnt ein Text meist im Notizbuch, wo ich frei und unzensiert und in einem geschützten Raum drauflosschreiben kann. Ich habe nur ein Notizbuch, in dem alles landet: persönliche freewritings, Seminarideen, Cluster, Exzerpte aus Büchern, U-Bahn-Notizen, Ideen für Geschichten, vereinzelte Szenen, Ideen und Rohtexte für den Blog, aber auch Traumerinnerungen und andere Tagebucheintragungen. Das ist mein Chaos zwischen zwei A5-Buchdeckeln, meine Textwühlkiste, aus der ich Material raushole, das dann in Textdokumente am Laptop einfließt.

Auch am Laptop gibt`s für einzelne Textsorten digitale Wühlkisten am Desktop, das sind Word-Dokumente, in denen das Material schon mit Überschriften kategorisiert wird, Hier entstehen  Rohtexte, die ins finale Textdokument kommen und anschließend in den richtigen Ordner eingeordnet werden. Natürlich gibt`s auch Zettelwirtschaft am Schreibtisch, links vom Laptop fallen meist noch Schmierzettel mit nicht zum Text gehörenden Notizen oder Jammerzettel an.

Diese Ordnung brauche ich als Vielschreiberin, die am liebsten zwei oder drei Textprojekte parallel jongliert, um von der Menge an Material nicht überwältigt zu werden, den Überblick zu bewahren und immer wieder die Metaperspektive zu meinen Texten einnehmen zu können.

Wie entstehen deine Texte?

Autorin: Johanna Vedral

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