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„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…“ schreibt Hermann Hesse. 1041 Wörter Rohtext sind ein guter Beginn für meinen NaNoWriMo-Roman. Heute sind zwei Szenen entstanden, die so viele Fragen aufwerfen, dass die Planerin sich vordrängen musste: mit Listen für die Charaktere und einem Cluster für die Fantasy-Welt, die noch keinen Namen hat und auch sonst noch sehr grob skizziert ist. Es gibt verfeindete Telepathenclans und Anthros und eine Ahnung, wie der Konflikt gelöst werden könnte.

Ich schließe das Word-Dokument und setze mich mit dem Notizbuch auf die sonnige Terrasse. Da leuchten mir drei November-Himbeeren entgegen. Sobald sie süß und sauer und pelzig auf meiner Zunge zergangen sind, taucht ein verwunschener Wald auf, in dem freie Anthros als Wächter leben… Ich fühle mich wie verzaubert, weil durch das Schreiben, das Aufschreiben der ersten Bilder, weitere Bilder aufgetaucht sind, die in der milden Herbstsonne tanzen.

Um wieder in meinem Alltagsbewusstsein zu landen, überlasse ich jetzt der Planerin das Notizbuch, damit sie Ideen zur Struktur, Charaktereigenschaften und Notizen zum Plot aufschreibt. Wenn es mich heute nicht mehr überkommt, freu ich mich drauf, morgen, wenn ich im Zug sitze, all die neuen Ideen ins Schreiben einfließen zu lassen.

Wie geht es dir mit deinem Commitment, der Bindung, Verpflichtung, Hingabe an deinen NaNoWriMo-Roman?

Autorin: Johanna Vedral

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