Noch nie zuvor in der Geschichte sind im Alltag so viele Bilder auf uns eingeströmt wie heute. Wir werden von Bildern nahezu überflutet – Bilder der Werbung, Fernsehbilder, Bilder im Internet, Kunstwerke in Galerien und Museen, Illustriertenbilder… Diese um uns werbenden Bilder springen uns regelrecht an, sie wetteifern um unsere Aufmerksamkeit…
Von einem Bild ausgehend schreiben
Eine Möglichkeit, auf diese Bilder zu reagieren, ist von einem Bild ausgehend zu schreiben… und so ein Bild als Sprungbrett ins Schreiben zu verwenden.
Wir können dieses bilderinspirierte Schreiben nutzen, um unserer eigenen Psyche näher zu kommen. Wir können unsere inneren Bilder durch den Spiegel des äußeren Bildes betrachten. Oder wir nutzen die schreibende Achtsamkeit auf ein Bild, um unseren kreativen Prozess anzuregen – sei es, weil wir frischer & bildhafter eine Romanfigur oder einen Plot entwickeln wollen. Oder aber, um wieder neue Schreiblust in unser wissenschaftliches oder berufliches Schreibprojekt hinein zu bringen.
Freewriting: mit allen Sinnen
Ein Bild ist ein Tor in eine Geschichte.
Zeigt das Bild die erste Szene in deiner Geschichte? Oder die Schlussszene? Verrät es etwas über deine Hauptfigur? Oder…?
Beginne damit, zu beschreiben, was du auf dem Bild siehst, mit allen Sinnen wahrnimmst. Gönn dir das Vergnügen, ganz in die Wahrnehmung dieses Bildes einzutauchen und beschreibe es 10 Minuten lang als Freewriting: Ich sehe… Ich höre… Ich rieche… Ich schmecke…Ich fühle…
Go for it! 10 minutes!
Autorin: Johanna Vedral
Lust auf bilderinspiriertes Schreiben, ausgehend von selbst gestalteten Collagen?
Komm zum Workshop Collage Writing, 26. & 27. Juni 2015 in Wien
Bildquelle: Roy Leo
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