Camille Martin aus Toronto, Kanada, ursprünglich eine klassische Pianistin und Komponistin, erweiterte ihren künstlerischen Ausdruck mit Poesie und kam schließlich zur Collage und zur Fotografie.
In ihrem Essay „Collaged Brain: Poetry, Art, Music“ beschreibt Camille ihr Erleben von Synästhesie zwischen Sprache, Musik und Bildern: “I first noticed such connections when I started writing poetry — I felt poetry as music, hearing the musical effects of its rhythms and timbres.”
Besonders interessant finde ich, wie sie in „Collage: An Interview with Camille Martin“ ihren Weg zur Collage beschreibt. Sie begann mit ransom note collage-poems, d.h. Gedichten, die aus einzelnen, aus einem Kontext herausgeschnittenen Wörtern neu zusammengestellt werden. Sie fügte immer mehr Bilder zu diesen collage-poems hinzu, bis sie durch „more or less natural and linked progression from poetry to visual work“ bei nur aus Bildern komponierten Collagen landete.
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