NaNoWriMo Tag 17. Beim Schreiben der Morgenseiten grübelte ich, wie ich die zweite Hälfte des Schreibmonats optimal gestalten könnte. Ich bin beim einfach drauflos Schreiben nach gut 26.000 Wörtern an einen Punkt gekommen, wo das Schreiben etwas stockt. Soll ich kurz mal in den Rohtext hineinlesen? Sind 100 Seiten schon genug? Aber es fliegt sicher die Hälfte raus…
Bis jetzt habe ich schnell geschrieben, völlig ungeordnet, vieles angerissen, um es nicht zu vergessen, aber mich noch nicht auf allzuviele Szenen eingelassen, um ins Detail zu gehen. Ich weiß jetzt, was ich zeigen will, es zeichnet sich eine Struktur ab oder zumindest Ideen dafür. Ich habe Lust, mit der Erzählstimme zu experimentieren und deshalb damit begonnen, den heutigen Rohtext (952 Wörter) als Brief an eine konkrete Freundin zu verfassen. Weitere Briefe stehen noch aus.
Aufregend: Da heute ein Treffen meiner Textfeedbackgruppe stattfindet, habe ich mir von den ersten Seiten des Rohtextes (vom 1.November) einen Ausschnitt geschnappt und drei Seiten davon soweit gebändigt, dass der Text für Erst-LeserInnen taugt. Alles andere ist noch viel zu roh, viel zu frisch, um etewas davon herzuzeigen. Aber auch die von mir herausgepickte vermeintlich nicht mehr so rohe und auch nicht besonders intime Stelle heute vorzulesen, das regt mich ganz schön auf! 🙂
Keep on writing!
Autorin: Johanna Vedral
Foto: by Johanna Vedral
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