Schreiben als Safe Place

„Und, wie geht es deinem Buch?“, wird der wieder aufgetauchte NaNoWriMo-Maniac beim Schreibtreff gefragt.

„Danke, gut: 41.748 Wörter!“

„Ist dein Buch jetzt fertig?“

„Nein. Aber es gibt mal ca. 90 Seiten Rohtext, den Zero Draft meines neuen Buches. Da ist ganz schön viel Material entstanden im November-Schreibrausch. Jetzt fühle ich mich stolz und gleichzeitig ein bisschen verkatert.

Wie gehts weiter? Um weiterschreiben zu können, muss ich mir jetzt überlegen, wie ich das Ganze strukturiere, wie ich einen roten Faden lege.

Das geht am besten mit Papier, das ich angreifen, ordnen, auflegen, bekritzeln oder zerschneiden kann. Ich drucke daher den Rohtext mal aus. Direkt nach dem Schreiben sehe ich aber den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich brauche noch ein wenig Zeit, um neu auf den Text schauen zu können. Daher lasse ich den Ausdruck ein paar Tage liegen.

Dann ist Sichten, Ordnen, Streichen und Schreibdenken dran. Und auf jeden Fall ein Roh-Expose, um  die Story Question und den Aufbau des Buches für mich klarer herauszuarbeiten. Wenn ich ausformuliert habe, worauf ich hinaus will und mir Feedback dazu geholt habe, kann ich mich hoffentlich im Februar in die nächste Rohtextphase stürzen. So weit der Plan 🙂

Und wie geht es deinem Buch?“

Autorin: Johanna Vedral
Foto  by Johanna Vedral: im Bambushain des Botanischen Gartens in Wien
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