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Muss ich ein schlechtes Gewissen haben, weil ich an Tag 13 und Tag 15 null Wörter geschrieben habe? Diese Schreibpause „Schreibblockade“ nennen? Oder gar das Konzept „Versagen“ ins Spiel bringen? Nein!

Am Sonntag (Tag 13) war der erste Tag in diesem NaNoWriMo, an dem mein Word Count 0 (NULL) war. Der Sonntag war nach dem Samstag auch mehr als voll mit einem ganzen Tag Yoga Teacher Training. Und da am Montag bei einem One Day Writers´ Retreat mein bisheriger Rekord vom Freitag noch gebrochen werden konnte, war das in Ordnung. 4.800 Wörter Output machen eine Nullrunde gut, finde ich.

Heute darf ich mich auf meinen Lorbeeren ausruhen:

Ich bin an Tag 15 des NaNoWriMo, also Halbzeit, bei einem Output von 25.900 Wörtern. Mein Ziel waren 1000 Wörter pro Tag, also rund 30.000 Wörter. Müsste ich bis Ende der Woche haben. Mein Rohtext ist jetzt schon (inkl. der Oktober-Texte) auf insgesamt 34.871 Wörter angewachsen, das sind ca. 100 Seiten.

Heute habe ich noch kein Wort an meinem Projekt geschrieben, dafür aber ein geblocktes Proseminar abgehalten und einen Stapel Reader Response Essays meiner Studierenden gelesen. Ich lasse es mir noch offen, ob ich es gut sein lasse mit dem Rohtextschreiben für heute. Da ich so gut im Rennen liege, darf ich ein wenig verschnaufen! Beim NaNoWriMo geht es ja nicht nur darum, ein sich gesetztes Wörterlimit zu erreichen, sondern auch darum, die eigene Schreibpraxis zu optimieren. Dazu gehören neben Routinen und Disziplin auch Belohnungen und Pausen, auf jeden Fall ein guter Umgang mit sich selbst.

Lasst es euch gut gehen beim novemberlichen Schreib-Marathon!

Autorin: Johanna Vedral
Foto: by Johanna Vedral/ Eine Skulptur im Skulpturenpark auf La Clarté – Ploumanac’h/ France
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