Mit Collage wie mit Clustern, Concept Maps, Mindmaps, Thinking Maps etc. kann das eigene Denken visualisiert werden. Nachdem ich viele Jahre lang Collage für die Selbsterforschung, als Anregung für autobiographisches Schreiben, als Unterstützung für psychotherapeutische Settings und als Bildimpuls für den Einstieg ins literarische Schreiben erforscht und gelehrt habe, bin ich nun mit großem Enthusiasmus dran, Collage als Denkwerkzeug an die Universitäten zu bringen. Damit schließt sich für mich ein Kreis, da ich schon für meine Diplomarbeit mit der Darstellung von kognitiven Mustern/ Strukturen beschäftigt war.
In meinem Buch „Collage Dream Writing“ habe ich im Kapitel 12 angerissen, wie Collage bei der Erweiterung des (wissenschaftlichen) Denkens unterstützen kann.
Auf der Tagung des Schreibzentrums der FHWien durfte ich am 7. November mit der Filmwissenschaftlerin Silke Martin einen ersten vertiefteren Einblick in Visual Thinking mit Hilfe von Collage geben. Kreative Methoden finden z.B. auch mit dem Forschungsansatz der Arts-Based Research Eingang in die Wissenschaften. Mehr dazu wird es 2020/21 geben, wenn Silke und ich dazu publizieren.
Im Handout zu „Collage als Denkwerkzeug im Schreibprozess“ gibt es erste Anregungen dazu, Denkspuren mittels Collage sichtbar zu machen.
https://schreibstudio.at/handout-vedral-martin-fhwien/

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