Zum Jahreswechsel werden meist viele gute Vorsätze gefasst. Du liest wahrscheinlich diesen Artikel, weil auf deiner Liste der guten Vorsätze für 2014 „endlich Masterthese schreiben“ steht. 🙂 Aber: Wie kannst du dich motivieren, das Projekt Masterthese auch wirklich durchzuziehen? Was brauchst du wirklich, um die Abschlussarbeit anzupacken?
Die meisten Studierenden haben das für sie optimale Selbstmanagement noch nicht gelernt, wenn sie mit ihrer wissenschaftlichen Abschlussarbeit beginnen: sie wissen oft nicht genau, was sie motiviert, welche Belohnungen ihnen gut tun, wie sie ihre Kräfte einteilen, um den Schreibmarathon durchzuhalten, usw. Aber keine Angst – das alles lernst du by the way, wenn du dich auf den Prozess des Schreibens einlässt!
Für das Abschließen deiner Masterthese brauchst du mehr als Motivation. Die wichtigste „Zutat“, um deine Masterthese „gebacken“ zu kriegen, ist Willenskraft. Willst du dich wirklich frei schreiben? Bist du bereit, dich da rein zu knien? Du wirst deine Masterthese nun mal am besten los, wenn du sie zügig schreibst und erfolgreich hinter dich bringst. Das funktioniert besonders gut, wenn du dir eine konkrete Deadline setzt, also nicht „2014“ sondern z.B. „1.Juni 2014“.
Selbststeuerung ist die Fähigkeit, Motive, Ziele oder Wünsche in Handlungen umzusetzen, damit diese zu konkreten Ergebnissen führen. Das geht weit über die Motivation hinaus, denn hier geht es um die Überwindung von Handlungsbarrieren durch den Willen.
Woraus besteht Selbststeuerung konkret? Das Institut für Management-Innovation hat einen Test zur Selbsteinschätzung der Umsetzungskompetenz mit folgenden Skalen entwickelt:
- Aufmerksamkeitssteuerung und Fokussierung: Du kannst dich auf eine Sache konzentrieren, auch wenn starke widrige Einflüsse auftreten.
- Emotions- und Stimmungsmanagement: Du kannst dich in eine positive Stimmung versetzen, denn positive Gefühle helfen bei der Umsetzung von Absichten.
- Selbstvertrauen und Durchsetzungsstärke: Du bist dir deiner Fähigkeiten bewusst und vertraust auf diese. Widerstände und Probleme siehst du als (machbare) Herausforderungen.
- Vorausschauende Planung und Problemlösung: Du nimmst eine aktive Haltung ein, denn eine proaktive Einstellung erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit von Handlungen.
- Zielbezogene Selbstdisziplin: Du kannst plötzliche Impulse, Ablenkungen oder „Verlockungen“ wirksam kontrollieren.
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Noch mehr Tipps zur Selbststeuerung aus verhaltenspsychologischer Sicht findest du hier
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