Ich schreibe täglich – Morgenseiten, Abendseiten, U-Bahn-Seiten, Parkbank-Seiten und auch sonst noch zwischendurch. Heute habe ich um 6 Uhr morgens geschrieben, weil mich eine krächzende Krähe im Garten aufgeweckt hat. Es ist erfrischend, für 10 Minuten in diesen herrlichen Schreibraum eintauchen, in dem ich einfach frei bin, alles loszuwerden, was mir so durch den Kopf geht und was sich durch meine Hand aufs Papier ergießen will. Ich erlaube mir wie Natalie Goldberg: „I am free to write the worst junk in the world.“ Ich habe auch schon versucht, einen Tag ohne Schreiben auszukommen, aber nach zwei oder drei Tagen werde ich schon sehr unrund, und länger ohne freewriting auszukommen, das habe ich noch nie ausprobiert. Ray Bradbury hat geschrieben, wenn er länger als drei Tage nicht schreibt, dreht er durch – und so weit kommen lassen wollte ich es dann doch noch nie. Und – wie geht`s dir beim Schreiben der Morgenseiten?

Autorin: Johanna Vedral

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