Mein Drehbuch für 2015 trägt den Titel „The Year of Release“, was nicht nur bedeutet, dass ich Buchprojekte abschließe, loslasse, release und veröffentliche, sondern mich auch intensiv damit auseinandersetze, was Publizieren, Release, Veröffentlichen für mich bedeutet.
Im Jänner war ich trotz intensiver Seminartätigkeit fleißig und euphorisch dran an meinem Buch „Collage Writing“. Besonders viele schöne Inputs bekam ich für dieses Buch beim Abhalten des gleichnamigen Workshops. Sobald mein Memoir-Manuskript Anfang Februar zu den Erstleserinnen kam, hatte ich noch mehr Schwung. Genug Schwung, um in die Mitarbeit an einem dritten Buchprojekt in einem großen Verlag einzusteigen.
Dann kam ein Gespräch mit der Lektorin dieses großen renommierten Verlages, in dem ich ein Angebot bekam, „Collage Writing“ 2016 in einer passenden Reihe zu publizieren. Was mich natürlich sehr sehr sehr aufregte!
Beim luziden Träumen führt die Euphorie, die der Erkenntnis folgt, dass man träumt, oft dazu, dass man aufwacht. Die Euphorie, die das Verlagsgespräch erzeugt hatte, katapultierte mich aus dem Schreibprozess für „Collage Writing“ heraus und brachte das Projekt vorerst zum Stillstand. Jetzt muss ich überlegen, was der ideale Zeitpunkt der Publikation ist, welches Format, wie viele Zeichen etc. dieses Buch bekommen soll.
2016 erschien mir zuerst auch sehr weit entfernt. Will ich meine Leser/innen so lange warten lassen? Vor dem Verlagsangebot hatte ich mir 30.3.15 als Deadline für die Fertigstellung des Rohmanuskripts gesetzt. Diese Deadline braucht nach der dreiwöchigen Schockstarre und der detaillierteren Planung anderer Schreibprojekte eine neue Deadline. Gut, dass es diese Woche noch einen seminarfreien Tag gibt, den wöchentlichen Schreibtreff, da kann ich mein „Collage Writing“-Projekt quasi „neu aufsetzen“.
Ich beginne mit einem Freewriting, einem Dialog mit meinem Buch.
Johanna Vedral
Viel Erfolg!
Danke 🙂
Hi, Johanna!
Also da ist eine Dynamik drin, die ansteckt! Wie wunderbar, dass das auch so stark rüberkommt! Ich habe total Lust, wieder ins writers-studio in die Pramergasse zu kommen und mich von Dir neu anstecken zu lassen!
Und: Ich freu mich auf Deinen nächsten Blog!
Karin