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Schreiben um des Schreibens willen?

Petra Cronenburg schreibt in Das Träumen von Büchern ein wunderschönes Plädoyer fürs Schreiben ohne Interesse an Bestsellerlisten, Genres, massenverkäuflichen Stoffen, Profit, Marketing, Bestsellerlisten, Ranking… Sie beschreibt den Luxus, „sehenden Auges eine Geschichte zu schreiben, von der man keine Ahnung hat, ob sie sich je verkaufen wird. Noch schlimmer: Mit der man gar nicht erst darüber […]

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Schreiben als Methode der Innenschau

Beim Umzugskistenpacken fällt mir eines der Bücher in die Hand, die ich für meine Diplomprüfung lernen musste: „Problemgeschichte der Psychologie“. Besonders interessant, dass in diesem Werk ein deutlicher Bruch in der Geschichte der Psychologie zu sehen ist: Introspektion (Innenschau) war Ende des 19. Jahrhunderts die Hauptmethode der vorwiegend im deutschen Sprachraum angesiedelten Denkpsychologie. Individuelle Introspektion […]

Musst du so viele Bücher haben?

Wie bei jedem Umzug ist das Bücherumsiedeln eine größere Herausforderung. Irgendwie werden diese Bücher unauffällig immer mehr 🙂 Damit meine UmzugshelferInnen diesmal nicht über die Bücherkisten stöhnen, packe ich jetzt höchstens 20-30 Bücher in eine Kiste und was Leichteres drüber. Z.B. kommt das „Diagnostische und Statistische Manual Psychischer Störungen“, das sicher 5 Kilogramm wiegt, ganz […]

Richtungsweisende Bücher

Welche Bücher, die du als Jugendliche/r gelesen hast, haben deinen Werdegang entscheidend geprägt? Bei mir waren es Sigmund Freuds „Traumdeutung“ (1900), „Vom Bilderreich der Seele“ (1969) von der Jung-Schülerin Jolande Jacobi und Karen Horneys „Selbstanalyse“ (1942). „Selbstanalyse“ ist ein Klassiker der Selbsthilfeliteratur, in dem die Neopsychoanalytikerin Karen Horney statt eines Analytikers das Schreiben als eine […]

Binge Writing: Wenn der Hut brennt…

Viele Studierende kennen das Binge Writing, d.h. sie schieben gerne ein Schreibprojekt vor sich her, bis der Hut brennt, und dann wird die Seminararbeit in einer schlaflosen Nacht geschrieben. Berufstätige Studierende reservieren sich nach einer 40Stunden-Woche das Wochenende für Marathon-Schreibsessions und erleben es oft als sehr frustrierend, sich immer wieder von Neuem ins Thema einarbeiten […]